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IReSA Rechtslexikon - Einführung

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  • IReSA Rechtslexikon – Was ist das?
  • So geht’s

IReSA Fachlexikon - Einführung

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  • IReSA Fachlexikon – Was ist das?

Einführung in das Recht für die Soziale Arbeit

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  • Einführung in die Grundlagen des Rechts
  • Juristische Arbeitsweise
  • Aufbau der Rechtsordnung
  • Aufbau und Strukturprinzipien des Sozialrechts
  • Willenserklärungen und Verträge
  • Geschäftsfähigkeit
  • Haftung und Schadensersatz
  • Personen und ihre Vertreter
  • Verwaltungsverfahren und Rechtsschutz

Finanzielle Unterstützung

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  • Einführung
  • Bürgergeld
  • Wohngeld
  • Unterhaltsvorschuss
  • Kindergeld
  • Elterngeld
  • Mutterschaftsgeld
  • Landeserziehungsgeld
  • Kinderbetreuungskosten

Krankheit und Behinderung

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  • Kinder mit Behinderung
  • Eltern mit Erkrankungen
  • Eltern mit Behinderung

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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  • Arbeitsrecht
  • Steuervorteile für Eltern

Familienrecht I - Verwandtschaft und Abstammung

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  • Mutterschaft und Vaterschaft
  • Verwandtschaft und Schwägerschaft

Familienrecht II - Elterliche Sorge und Umgangsrecht

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  • Sorgerecht I – Inhaber und Inhalt der elterlichen Sorge, Entzug und Beschränkung
  • Sorgerecht II – Trennung und Scheidung, weitere Konstellationen
  • Umgangsrecht

Familienrecht III - Vormundschaft, Pflegschaft, Adoption

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  • Vormundschaft und Pflegschaft
  • Adoption

Kinder- und Jugendhilferecht I - Kindeswohlgefährdung

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  • Aufgaben des Jugendamtes bei Kindeswohlgefährdung
  • Aufgaben freier Träger bei Kindeswohlgefährdung

Kinder- und Jugendhilferecht II - Leistungen, Verfahren

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  • Einführung
  • Kitaplatz und Kindertagespflege
  • Eingliederungshilfe
  • Hilfe für junge Volljährige
  • Hilfen zur Erziehung
  • Mutter / Vater / Kind-Einrichtung
  • Betreuung und Versorgung des Kindes in Notsituationen
  • Wunsch- und Wahlrecht
  • Hilfeplanung und Verfahren

Kinder- und Jugendhilferecht III - Finanzierung und Aufsicht

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  • Betriebserlaubnis und Aufsicht
  • Rechtliches Dreieck
  • Finanzierung in der Jugendhilfe
  • Finanzierung in der Eingliederungshilfe

Eingliederungshilferecht I - Grundlagen, Anspruchsvoraussetzungen

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  • Aufgaben der Verfahrenslotsinnen und -lotsen
  • Aufbau und Strukturprinzipien des Sozialrechts
  • Grundbegriffe und Prinzipien des Teilhaberechtes
  • Junge Menschen mit Behinderung
  • Anspruchsvoraussetzungen des SGB IX
  • Anspruchsvoraussetzungen des SGB VIII
  • Anspruchsvoraussetzungen im sonstigen Teilhaberecht

Eingliederungshilferecht II - Leistungen der Eingliederungshilfe

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  • Einführung in das Leistungsrecht der Eingliederungshilfe
  • Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
  • Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
  • Leistungen zur Teilhabe an Bildung
  • Leistungen zur Sozialen Teilhabe

Eingliederungshilferecht III - Verfahren, Zuständigkeit und Koordinierung der Leistungen

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  • Verfahren nach SGB IX
  • Verfahren nach SGB VIII
  • Sachliche Zuständigkeit
  • Örtliche Zuständigkeit
  • Koordinierung der Leistungen
  • Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Datenschutz

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  • Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
  • Sozialdatenschutz

Grundlagen der Pädagogik

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  • Begriffe, Konzepte und Theorien zu Erziehung, Lernen und Sozialisation
  • Macht und Empowerment – pädagogische Konzepte in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Beziehungen und Gruppendynamik
  • Erziehung und Lernen: Grundlegende Konzepte und Theorien

Grundlagen der Sozialen Arbeit

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  • Ethik und Menschenrechte in der Sozialen Arbeit
  • Inklusion
  • Diversität in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Kinderrechte und Kinderschutz
  • Teilhabe und Partizipation
  • Sozialstaat und sozialer Wandel: Herausforderungen und Perspektiven für die Soziale Arbeit
  • Sozialraumorientierung
  • Migration und Integration im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe

Entwicklungspsychologie und psychische Störungsbilder

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  • Sozialisation: Grundlagen und Bedeutung für die Soziale Arbeit
  • Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen: Ein Leitfaden für die Kinder- und Jugendhilfe
  • Grundlagen der Entwicklung
  • Traumapädagogik: Grundlagen und Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe

Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe

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  • Öffentliche und freie Träger in der Kinder- und Jugendhilfe – Strukturen und Aufgaben
  • Ambulante und stationäre Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Betriebserlaubnis & rechtliche Rahmenbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Institutionsübergreifende Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe

Prozesse und Verwaltungsabläufe in der Kinder- und Jugendhilfe

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  • Kindeswohlgefährdung und Schutzauftrag – Aufgaben der öffentlichen und der freien Träger
  • Hilfeplanverfahren in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Präventionskonzepte in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Sozialmanagement in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Beschwerdeverfahren in der Kinder- und Jugendhilfe

Professionelle Kommunikationskompetenz

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  • Gesprächsführung
  • Gewaltfreie Kommunikation in der Kinder- und Jugendhilfe

Soziale und interpersonelle Kompetenzen

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  • Beratung und Beratungskonzepte in der Sozialen Arbeit
  • Gewaltschutzkonzepte
  • Konfliktlösung und Krisenintervention
  • Nähe und Distanz
  • Pädagogische und therapeutische Begleitung
  • Partizipation
  • Rollenverständnis

Selbstreflexion und Haltungen

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  • Selbstreflexion und Haltungen

Netzwerkarbeit

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  • Netzwerkarbeit

Biographiearbeit

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  • Biographiearbeit im Kontext der Sozialen Arbeit und Kinder- und Jugendhilfe
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Methoden und Reflexion in der Pädagogik

Methodische Integration im pädagogischen Alltag #

Das kooperative Lernen stellt eine besonders effektive Methode zur Integration verschiedener Lernebenen dar. Bei der Methode des Gruppenpuzzles beispielsweise wird die Aneignung fachlichen Wissens systematisch mit der Entwicklung sozialer Kompetenzen verbunden. Die Lernenden müssen nicht nur den Lernstoff verstehen, sondern ihn auch anderen verständlich vermitteln können. Dabei entwickeln sie sowohl ihre kommunikativen Fähigkeiten als auch ihr Selbstvertrauen in der Expertenrolle.

Die Portfolio-Arbeit ermöglicht eine tiefgehende Verbindung von Wissenserwerb und Selbstreflexion. Durch die systematische Dokumentation und Reflexion des eigenen Lernprozesses entwickeln die Lernenden nicht nur ihr Verständnis der Fachinhalte, sondern auch metakognitive Kompetenzen. Die regelmäßige Reflexion über Lernstrategien und -erfolge fördert dabei die Entwicklung des selbstgesteuerten Lernens.

Service Learning-Projekte verbinden gesellschaftliches Engagement mit fachlichem Lernen auf besondere Weise. Wenn Lernende beispielsweise ein Projekt zur Unterstützung älterer Menschen durchführen, erwerben sie nicht nur Wissen über demografischen Wandel und seine Folgen, sondern entwickeln auch soziale Kompetenzen und emotionale Intelligenz im direkten Kontakt mit der Zielgruppe.

Reflexion als verbindendes Element #

Eine besondere Bedeutung kommt der Reflexion als verbindendem Element zwischen den verschiedenen Lernebenen zu. Lerntagebücher ermöglichen eine systematische Integration verschiedener Lernerfahrungen, indem sie zur bewussten Auseinandersetzung mit kognitiven, sozialen und emotionalen Aspekten des Lernprozesses anregen. Die regelmäßige Dokumentation hilft den Lernenden, Verbindungen zwischen verschiedenen Lernerfahrungen zu erkennen und ihr Lernverhalten bewusst zu steuern.

Entwicklungsportfolios dienen der langfristigen Dokumentation von Lernprozessen und machen Entwicklungen in verschiedenen Kompetenzbereichen sichtbar. Sie ermöglichen es den Lernenden, ihre Fortschritte zu erkennen und weitere Entwicklungsziele zu formulieren. Dabei werden sowohl fachliche Leistungen als auch überfachliche Kompetenzen berücksichtigt.

Regelmäßige Feedbackgespräche bilden einen wichtigen Rahmen für die Verknüpfung verschiedener Lernebenen. Im Dialog zwischen pädagogischer Fachkraft und Lernendem werden Erfahrungen aus verschiedenen Lernbereichen reflektiert und in Beziehung gesetzt. Diese Gespräche unterstützen die Lernenden dabei, ein ganzheitliches Verständnis ihrer Entwicklung zu entwickeln und verschiedene Lernprozesse miteinander zu verbinden.

Die bewusste Integration verschiedener Lernebenen stellt damit eine zentrale Aufgabe professioneller pädagogischer Arbeit dar. Sie erfordert von den pädagogischen Fachkräften ein tiefes Verständnis der verschiedenen Lernprozesse sowie die Fähigkeit, diese methodisch geschickt miteinander zu verbinden.

Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse #

Die moderne Pädagogik profitiert zunehmend von neurowissenschaftlichen Forschungsergebnissen:

Neuroplastizität und Lernen

Die Erkenntnisse zur Neuroplastizität des Gehirns bestätigen die Bedeutung anregender Lernumgebungen. Das Gehirn verändert sich kontinuierlich durch Lernprozesse, wobei besonders intensive Phasen der Neuroplastizität in sensiblen Entwicklungsperioden auftreten. Dies unterstreicht die Bedeutung früher Förderung und die Notwendigkeit altersgerechter Lernangebote.

Emotionale Beteiligung verstärkt Lernprozesse auf neuronaler Ebene. Positive emotionale Erfahrungen führen zu einer verstärkten Ausschüttung von Neurotransmittern, die Lernprozesse begünstigen. Dies bestätigt die Bedeutung einer positiven Lernatomsphäre und emotional bedeutsamer Lernerfahrungen.

Stress und Lernen

Die Auswirkungen von Stress auf Lernprozesse sind neurowissenschaftlich gut dokumentiert. Chronischer Stress kann die Entwicklung des Hippocampus beeinträchtigen und damit Lernprozesse erschweren. Pädagogische Arbeit muss daher Stressreduktion als wichtiges Ziel berücksichtigen.

Das Konzept der „entspannten Wachheit“ beschreibt einen optimalen Zustand für Lernprozesse. Moderate Aktivierung bei gleichzeitiger emotionaler Sicherheit fördert die Aufnahmebereitschaft und Verarbeitungstiefe. Pädagogische Settings sollten daher sowohl anregend als auch angstfrei gestaltet sein.

Integration der verschiedenen Ansätze in der pädagogischen Praxis #

Die Integration unterschiedlicher theoretischer Perspektiven in die pädagogische Praxis erfordert ein durchdachtes und systematisches Vorgehen. Die methodische Integration verschiedener Ansätze bildet dabei das Fundament professioneller pädagogischer Arbeit. Pädagogische Fachkräfte kombinieren dabei verschiedene theoretische Zugänge und methodische Ansätze flexibel und situationsangemessen. Sie berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse der Lernenden und passen ihre Interventionen kontinuierlich an die sich verändernden Entwicklungsbedingungen an.

Die Integration formaler und informeller Bildungsprozesse spielt dabei eine zentrale Rolle. So verbinden Pädagog:innen beispielsweise in einem Jugendzentrumsprojekt die formale Vermittlung von Medienkompetenz mit informellen Lernprozessen in der Peer-Group. Die Jugendlichen entwickeln dabei nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch soziale Kompetenzen und Selbstwirksamkeitserfahrungen.

Updated on 17. Dezember 2024
Inhalt
  • Methodische Integration im pädagogischen Alltag
  • Reflexion als verbindendes Element
  • Integration neurowissenschaftlicher Erkenntnisse
  • Integration der verschiedenen Ansätze in der pädagogischen Praxis

Kontakt
IReSA gGmbH
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Tel 0541 5079 49-0

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